„Vollgas für eine langfristige Perspektive“

Es liegt Helmut Stengel „in den Genen“, das Ringen um sichere Arbeitsplätze und gerechte Löhne. Sein Vater war zwei Jahrzehnte Betriebsratsvorsitzender, seine Mutter war bei einer Gewerkschaft beschäftigt. So hat er von klein auf miterlebt, wie wichtig Zusammenhalt und Solidarität sind.

„Es geht nur mit einer starken Gewerkschaft und einem Betriebsrat, der sich als Team versteht“, sagt Helmut Stengel. Er will dafür sorgen, dass das Sprinterwerk eine langfristige Perspektive hat.

Ganz konkret geht es ihm dabei um die Zukunft des E-Sprinters, der Logistik und um die Erhöhung der Ausbildungsquote. Weil junge Menschen eine Chance bekommen müssen. Und weil der Status quo an Ausbildungsplätzen nicht reichen wird, um das Werk zukunftsfähig zu machen.

Dafür will er noch lange „Vollgas geben“. Aber auch in puncto Betriebsrat denkt Helmut Stengel langfristig: Er übergibt den Vorsitz, weil „jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Generationswechsel ist und ich mein Wissen aus der zweiten Reihe miteinbringen kann“.

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