"Wir stehen zusammen jeden Tag – Wir wollen Respekt für die Beschäftigten der Niederlassungen!", so Jessica Worrings, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Düsseldorf-Neuss. „Das Sprinter Werk steht an der Seite der Beschäftigten der Niederlassungen!“ Sie begrüßte die Demonstranten und moderierte durch die Kundgebung.
„Wir senden heute ein starkes und eindeutiges Signal in Richtung Vorstand. Wir stehen Schulter an Schulter, um unsere Arbeitsplätze und unsere Zukunft zu verteidigen. Unsere Solidarität ist unsere Stärke. Gemeinsam können wir den Druck erhöhen und dafür sorgen, dass unsere Stimme gehört wird“, mahnt Metin Gürbüz, Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz Werks in Düsseldorf-Rath. „Wer einen von uns angreift, der greift uns alle an. Als Werk stehen wir hundertprozentig hinter Euren Forderungen nach einem Nachteilsausgleich“
Aus der Verhandlungskommission berichtet Holger Konrath, Betriebsrat der Niederlassung Rhein-Ruhr, den Kundgebungsteilnehmer, dass es nun darum geht die Tarifbindung zu sichern: „Tarifverträge sind ein zentrales Instrument zum Schutz unserer Arbeitsbedingungen. Wir werden darauf bestehen, dass diese Verträge auch nach einem möglichen Verkauf gelten. Es darf keine Abstriche bei tariflichen Löhnen, Urlaubstagen oder anderen tariflichen Leistungen geben. Eure Arbeitsbedingungen dürfen nicht unter Tarif fallen.“
„Die Entscheidung des Konzerns, die Niederlassungen zu verkaufen, ist grundsätzlich falsch“, so Sabrina Jäger, von der IG Metall Duisburg-Dinslaken. „Wir setzen hier und heute ein starkes Zeichen. Wir wollen mindestens die tariflichen Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen erhalten. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass die Niederlassungen nicht zerschlagen und zersplittert werden. Diesen Absichten zeigen wir die Rote Karte. Wenn nötig werden wir den Druck erhöhen.“
Mit einer Jugendaktion machten die Auszubildenden der Niederlassung Rhein-Ruhr auf ihr unsicheres Schicksal aufmerksam. Im Namen der Auszubildenden forderte Funda Maloglu: „Wir wollen eine Zukunft!“
Anfang des Jahres hatte der Vorstand der Mercedes-Benz Group Pläne zum Verkauf des konzerneigenen Niederlassungsnetzes öffentlich gemacht. Der Gesamtbetriebsrat und die IG Metall fordern Sicherheit, gute Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge und Tarifbindung, einen angemessenen Nachteilsausgleich sowie Respekt für die Beschäftigten der Niederlassungen. Diese befürchten eine deutliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bei den ungewissen Erwerbern.
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