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Beschäftigte der Mercedes-Benz Niederlassungen wehren sich

Dienstag, 02.07.2024 | Aktuelles

 

Rund 1.500 Beschäftigte der Mercedes-Benz Group AG waren am Dienstagmittag gemeinsam auf der Straße. Sie protestierten ab 10:30 Uhr in Düsseldorf im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages für die Zukunft der Beschäftigten der Mercedes-Benz-Niederlassungen. Bundesweit sind heute die Beschäftigten in Stuttgart, Sindelfingen, Rastatt, Bremen und Berlin auf die Straße gegangen, insgesamt waren es bundesweit 25.000 Beschäftigte der Mercedes-Benz Group AG .
 

„Wir halten zusammen am 2. Juli und jeden Tag“ war das zentrale Motto der Beschäftigten am Aktionstag für ihre Zukunft in den Niederlassungen. Mit dem geplanten Verkauf der bundesweit 82 Mercedes-Benz Niederlassungen sind die tariflichen Arbeitsplätze in Gefahr, davon 2.200 Beschäftige in NRW. Die Beschäftigen aus den Niederlassungen in Dortmund, Aachen, Wuppertal, Remscheid, Solingen, Köln, Leverkusen, Duisburg und Neuss kamen mit Bussen nach Düsseldorf zunächst zur Niederlassung an die Mercedesstraße. Von dort aus begann der Demozug um 10:30 Uhr seinen Weg zum Mercedes Benz Sprinter Werk in Düsseldorf-Rath. Vor dem Tor 1 wurde die Kundgebung von den Beschäftigten des Sprinter Werks solidarisch unterstützt.
 

Fotos: Stephen Petrat

"Wir stehen zusammen jeden Tag – Wir wollen Respekt für die Beschäftigten der Niederlassungen!", so Jessica Worrings, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Düsseldorf-Neuss. „Das Sprinter Werk steht an der Seite der Beschäftigten der Niederlassungen!“ Sie begrüßte die Demonstranten und moderierte durch die Kundgebung.

 

„Wir senden heute ein starkes und eindeutiges Signal in Richtung Vorstand. Wir stehen Schulter an Schulter, um unsere Arbeitsplätze und unsere Zukunft zu verteidigen. Unsere Solidarität ist unsere Stärke. Gemeinsam können wir den Druck erhöhen und dafür sorgen, dass unsere Stimme gehört wird“, mahnt Metin Gürbüz, Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz Werks in Düsseldorf-Rath. „Wer einen von uns angreift, der greift uns alle an. Als Werk stehen wir hundertprozentig hinter Euren Forderungen nach einem Nachteilsausgleich“

 

Aus der Verhandlungskommission berichtet Holger Konrath, Betriebsrat der Niederlassung Rhein-Ruhr, den Kundgebungsteilnehmer, dass es nun darum geht die Tarifbindung zu sichern: „Tarifverträge sind ein zentrales Instrument zum Schutz unserer Arbeitsbedingungen. Wir werden darauf bestehen, dass diese Verträge auch nach einem möglichen Verkauf gelten. Es darf keine Abstriche bei tariflichen Löhnen, Urlaubstagen oder anderen tariflichen Leistungen geben. Eure Arbeitsbedingungen dürfen nicht unter Tarif fallen.“

 

„Die Entscheidung des Konzerns, die Niederlassungen zu verkaufen, ist grundsätzlich falsch“, so Sabrina Jäger, von der IG Metall Duisburg-Dinslaken. „Wir setzen hier und heute ein starkes Zeichen. Wir wollen mindestens die tariflichen Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen erhalten. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass die Niederlassungen nicht zerschlagen und zersplittert werden. Diesen Absichten zeigen wir die Rote Karte. Wenn nötig werden wir den Druck erhöhen.“

Mit einer Jugendaktion machten die Auszubildenden der Niederlassung Rhein-Ruhr auf ihr unsicheres Schicksal aufmerksam. Im Namen der Auszubildenden forderte Funda Maloglu: „Wir wollen eine Zukunft!“

 

Anfang des Jahres hatte der Vorstand der Mercedes-Benz Group Pläne zum Verkauf des konzerneigenen Niederlassungsnetzes öffentlich gemacht. Der Gesamtbetriebsrat und die IG Metall fordern Sicherheit, gute Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge und Tarifbindung, einen angemessenen Nachteilsausgleich sowie Respekt für die Beschäftigten der Niederlassungen. Diese befürchten eine deutliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bei den ungewissen Erwerbern.

 

Zur Medienberichterstattung:

 

www.ksta.de

 

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/demo-mercedes-benz-duesseldorf-100.html

 

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