Neuss – Die hohen Energiepreise stellen die Aluminium Norf GmbH vor große Herausforderungen: So steigen zum einen die Kosten und gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der Produktion am Standort. Zum anderen will das Unternehmen die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit und alternativen Energiequellen stemmen – und braucht hierfür Luft zum Atmen. Zum bundesweiten Aktionstag zum wettbewerbsfähigen Industriestrompreis wiesen Betriebsrat und Geschäftsführung noch einmal auf die Bedeutung fairer politischer Rahmenbedingungen für die Aluminiumindustrie hinIm Vergleich zu anderen Ländern ist Strom in Deutschland besonders teuer. Das macht insbesondere den energieintensiven Branchen wie der Aluminiumindustrie zu schaffen und gefährdet dort mittel- und langfristig Arbeitsplätze.
„Wir wollen, dass hier bei uns Aluminium nach den höchsten ökologischen und sozialen Maßstäben verarbeitet wird. Wir wollen, dass die dafür notwendigen Investitionen hier in Neuss erfolgen und die Arbeitsplätze der Zukunft hier entstehen. Das wird langfristig nur gelingen, wenn die Bundesregierung für einen fairen, international wettbewerbsfähigen Strompreis sorgt“, so Dinah Trompeter, Geschäftsführerin der IG Metall.
„Die energieintensiven Industrien in Deutschland, brauchen umgehend einen Industriestrompreis. Ohne diesen Industriestrompreis, werden wir gegen internationale Konkurrenz nicht bestehen können. Es geht um den Erhalt gut bezahlter Arbeitsplätze in der Industrie! Dafür werden wir kämpfen! Die Politik muss endlich handeln!“, mahnt Stefan Mroß, Betriebsratsvorsitzender der Aluminium Norf GmbH.
„Unsere Vision bei Alunorf ist es, auch in Sachen Nachhaltigkeit weltweit Vorreiter in der Branche zu sein. Dazu bauen wir unsere Aktivitäten für die Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz stetig weiter aus und investieren in unsere Anlagen und die Arbeitsplätze am Standort. Um uns für die Zukunft weiterhin gut aufstellen und wettbewerbsfähig produzieren zu können, brauchen wir den Schulterschluss mit der Politik und auch wettbewerbsfähige Energiepreise. Einen starken und zukunftsfähigen Industriestandort Deutschland – das können wir nur gemeinsam erreichen“, sagt Oliver Hommel, kaufmännischer Geschäftsführer der Aluminium Norf GmbH.
Auch die Beschäftigten der Aluminium Norf GmbH machten mit einer Unterschriftenaktion auf ihrer Betriebsversammlung am 9.3.2023 deutlich, dass ein Industriestrompreis für die langfristige Sicherung ihrer Arbeitsplätze notwendig ist.
Auf der Betriebsversammlung zeigten Betriebsrat, Geschäftsführung, IG Metall und der WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., dass sie gemeinsam hinter dieser Forderung stehen.
Die Aktionen in Neuss war Teil eines bundesweiten Aktionstags für einen wettbewerbsfähigen Industriestrompreis in Deutschland.
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