Vom Düsseldorfer Atos Standort am Seestern werden am Dienstag, den 4. April um 10 Uhr die Beschäftigten der IT-Dienstleister Bull, science +computing und Unify aus Düsseldorf, Köln und Essen zu einem Fußmarsch über die Theodor-Heuss Brücke starten. Ziel ist der Arbeitgeberverband Metall-NRW. Dort wird lautstark demonstriert, während im Gebäude die Verhandlungen über eine Inflationsausgleichsprämie stattfinden.
Die IG Metall fordert eine Inflationsausgleichprämie in Höhe von 3.000 Euro für die Jahre 2023 und 2024 für die IT-Dienstleister, denn auch sie leiden unter dem enormen Preisanstieg. Zwar sollen die Beschäftigten ab Juli 2023 die gleiche Tariferhöhung wie in der Metall- und Elektroindustrie bekommen, aber einen wesentlichen Teil des Tarifabschlusses wollen die Arbeitgeber ihrer Belegschaft verweigern: die Zahlung der für die in der Metall- und Elektroindustrie ausgehandelten Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2x 1.500 Euro. Die Chefs der Unternehmen s+c, Unify und Bull (alle ATOS-Konzern) verweigern gemeinsam mit dem zuständigen Arbeitgeberverband Metall-NRW ihren Beschäftigten diese Zahlung unter anderem mit dem Hinweis, dass durch die Tabellenerhöhung und die Kosten für die Unternehmen die Margen verringert würden. Deshalb hat die IG Metall die Forderung nach 3.000 Euro für die Beschäftigten gestellt und zu Verhandlungen aufgefordert.
Nach dem die Arbeitgeber in der ersten Verhandlung die Zahlung einer Inflationsprämie ausgeschlossen hatten, haben sie in der zweiten Verhandlung ein Angebot vorgelegt. Die Arbeitgeber boten die Zahlungen einer IAP in Höhe von 500 Euro.
„Das haben die Beschäftigten als völlig unzureichend abgelehnt. Die Beschäftigten waren regelrecht sauer über dieses Minimal-Angebot”, so Dinah Trompeter Geschäftsführerin der IG Metall Düsseldorf-Neuss über die Stimmung aus der Belegschaft. Trompeter weiter: „Jetzt muss Schluss mit dieser Verweigerungshaltung der Arbeitgeberseite sein. Deshalb werden wir jetzt direkt am Verhandlungsort lautstark protestieren. Es ist vollkommen inakzeptabel, dass die Geschäftsführung die Lage und Bedarfe ihrer Belegschaft völlig ignoriert.“
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