Seit Anfang April haben bundesweit 23.000 Beschäftigte im KFZ-Handwerk Druck gemacht – so viele wie seit Jahren nicht. In vielen Städten kamen hunderte Kfz-Beschäftigte aus mehreren Autohäusern und Kfz-Werkstätten zu gemeinsamen Demonstrationen zusammen. Auch Betriebe aus Düsseldorf-Neuss haben sich an den Warnstreiks beteiligt.
Kurz vor der zweiten Tarifverhandlung führten die Beschäftigten im KFZ Handwerk aus der Geschäftsstelle Düsseldorf-Neuss eine gemeinsame Aktionswoche mit den Geschäftsstellen Köln-Leverkusen, Krefeld, Duisburg-Dinslaken, Bonn-Rhein-Sieg sowie Ennepe-Ruhr-Wupper durch.
Das Logistikzentrum von BMW in Krefeld, sowie von Mercedes in Köln wurden bestreikt.Auch am Truckday in Frechen beteiligten sich Kolleginnen und Kollegen der IVECO und von MAN Truck aus Düsseldorf.
Am Aktionstag im Autokino Köln Porz nahmen die Beschäftigten von Stelantis & You sowie der BMW und Mercedes Benz Niederlassungen teil. Insgesamt rund 600 Beschäftigte aus weiteren Standorten wie Köln, Bonn, Duisburg, St.Augustin, Meckenheim und Wuppertal versammelten um gemeinsam für mehr Geld zu streikten.
Der Einsatz zeigt erste Erfolge.
Der Pilot-Tarifabschluss gilt zunächst für Baden-Württemberg. In den nächsten Wochen werden IG Metall und Arbeitgeber in den anderen Tarifgebieten verhandeln. In NRW findet die nächste Verhandlung am 27.4.2023 statt. Zielsetzung ist die Übernahme des Ergebnisses aus Baden-Württemberg.
„Das Kfz-Handwerk muss durch bessere Arbeitsbedingungen zukunftsfest gegen den Fachkräftemangel werden“, erklärt IG Metall-Vorstandsmitglied Ralf Kutzner. „Dorthin haben die Arbeitgeber jetzt einen ersten Schritt gemacht.“
Im Kfz-Handwerk sind bundesweit 435.000 Menschen beschäftigt. 91.000 Beschäftigte profitieren direkt von einem Tarifvertrag.
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