Zum Welttag für menschenwürdige Arbeit fordert die IG Metall neue gesetzliche Regelungen für und Eingrenzung von Leiharbeit. Der Welttag für menschenwürdige Arbeit wird seit 2008 weltweit jedes Jahr am 07. Oktober begangen.
7 Millionen Beschäftigte in Deutschland haben keinen festen, sicheren Arbeitsplatz. Sie sind „atypisch beschäftigt“, also in Leiharbeit, befristet, in Teilzeit oder in einem Minijob, zeigt der Mikrozensus des Statistischen Bundesamts.
Damit beträgt der Anteil „atypisch Beschäftigten“ an allen Beschäftigten mittlerweile 21 Prozent. Ihre Arbeits- und Lebensbedingungen sind meist prekär: Sie können nicht planen, sie erhalten weniger Geld und später auch weniger Rente.
IG Metall fordert von der neuen Bundesregierung Maßnahmen, dem entgegenzutreten. Es darf nicht sein, dass so viele Beschäftigte prekär arbeiten. Es braucht mehr politische Regelungen, um Leiharbeit besser einzugrenzen und zu regulieren. Konkret fordern wir unter anderem die Eingrenzung und Regulierung der Leiharbeit durch das Verbot des dauerhaften Ersatzes von Festeinstellungen durch Leiharbeit sowie eine gesetzlich verankerte kollektive Fortgeltung der Tarifbindung bei Ausgliederung von Betrieben oder Betriebsteilen.
Leiharbeit ist eigentlich dazu gedacht, vorübergehende Auftragsspitzen in den Betrieben abzufedern, doch tatsächlich bleiben viele Leihbeschäftigte jahrelang in der Leiharbeit hängen – obwohl über 60 Prozent Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung sind.
Die IG Metall konnte auf diesem schwierigen Feld in den letzten Jahren und Monaten einige Verbesserungen erreichen. Dazu gehören Tarifverträge, die Leihbeschäftigten mehr Geld sichern. Außerdem ermöglichen die Tarifverträge Betriebsräten Verhandlungen zur Übernahme von Leihbeschäftigten.
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