Wohnungsfragen sind soziale Fragen und werden vor allem in den großen Städten intensiv von Politik, Verbänden und sozialen Bewegungen diskutiert. Angesichts steigender Mieten und sozialer Versorgungsprobleme werfen diese Debatten sozial- und wohnungspolitische Fragen nach den Ursachen, dem Ausmaß, dem Muster der Be-troffenheit und auch Lösungsmöglichkeiten auf. Die Hans-Böckler-Stiftung hat ihre Studie zur Wohnraumversorgung in den 77 größten deutschen Städten aus dem Jahr 2018 aktualisiert.
Im Jahr 2018 lebten fast ein Drittel (4,4 Millionen Haushalte) in zu kleinen oder zu teuren Wohnungen. Selbst unter Annahme einer optimalen Verteilung des vorhandenen Wohnraumes könnten 1,5 Millionen Haushalte nicht mit leistbaren und angemessenen Wohnungen versorgt werden. Dieser "harte Kern" der Wohnungsnot entspricht über 18 Prozent aller Mieter*innenhaushalte in den Großstädten. Das Versorgungsdefizit betrifft vor allem kleine Haushalte und Einkommensklassen mit geringen Einkommen.
49,2 Prozent der rund 8,4 Millionen Haushalte, die in Deutschlands Großstädten zur Miete wohnen, müssen mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens ausgeben, um ihre Miete (bruttowarm) zu bezahlen. Das entspricht mehr als 4,1 Millionen Haushalten, in denen etwa 6,5 Millionen Menschen leben.
Hier geht es zur Studie der Hans-Böckler-Stiftung "Die Verfestigung sozialer Wohnversorgungsprobleme"
Das Aktionsbündnis „Wir wollen wohnen!“ und lokale Initiativen und Bündnisse setzen sich für bezahlbaren Wohnraum und gegen den Abbau von Mieterrechten ein.
Der DGB NRW ist Teil des Bündnisses und unterstützt die Forderungen. Auch wir als IG Metall unterstützen das Bündnis – denn vorallem auch in Düsseldorf und im Rhein-Kreis Neuss fehlen bezahlbare Wohnungen.
Großen Mieten-Demo in Berlin am 11. September 2021
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