Nachdem die Arbeitgeber auch in der vierten Verhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ihr Angebot nicht konkretisiert haben, übte Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW und Verhandlungsführer deutliche Kritik am Verhalten der Arbeitgeber in dieser Tarifrunde: „Auch acht Wochen nach der ersten Verhandlung schweigen die Arbeitgeber zur Hauptforderung der IG Metall. Diese Unbeweglichkeit ist verantwortungslos. Am Montagabend entscheidet der Vorstand der IG Metall über das weitere Vorgehen in der Tarifrunde. Sollte es am Wochenende keine Signale geben, dass die Arbeitgeber sich in der kommenden Woche endlich bewegen werden, ist die Eskalation der Tarifrunde vorprogrammiert.“
Am heutigen Verhandlungstag beteiligten sich in NRW 2.580 Beschäftigte aus 21 Betrieben an den Warnstreiks der IG Metall. Die größte Kundgebung mit 500 Teilnehmern fand in Kirchlengern bei der Fa. Hettich GmbH & Co. KG statt. In Brilon legten 800 Beschäftigte der Firmen Hitachi, Oventrop und Olsberg die Arbeit nieder, 300 gingen im Demozug zur Kundgebung auf den Marktplatz. In Oelde und Rietberg beteiligten sich insgesamt 460 Beschäftigte an drei Warnstreikkundgebungen. 220 kamen in Wenden zur Kundgebung bei EMG, weitere 220 kamen in Krefeld zu drei Warnstreiks vor die Betriebe. Betriebliche Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen fanden darüber hinaus in Rheine, Neuenkirchen und Porta Westfalica statt.
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