Der DGB-Düsseldorf und seine Gewerkschaftsfamilie erinnert an die Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten am 2. Mai 1933. Nach dem 2. Mai 1933 verschleppten nationalsozialistische SA und SS viele Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in Konzentrationslager. Sie wurden inhaftiert, gefoltert, nicht wenige wurden ermordet.
Wir wollen ihnen unsere Dankbarkeit für ihren Mut und ihre Risikobereitschaft zeigen und für ihren Widerstand danken. Nur wo es freie Gewerkschaften und freie Arbeitnehmervertretungen gibt, bleiben Demokratie, Freiheit und soziale Teilhabe keine leeren Versprechen. Sie treten ein für Mitbestimmung, soziale Gerechtigkeit, Frieden, Respekt und Toleranz gegenüber anderen,“ so Sigrid Wolf, DGB Vorsitzende Düsseldorf.
Nachdem die Nationalsozialisten 1933 die Macht ergriffen hatten, begannen sie umgehend mit dem Umbau des Staates. Systematisch bereiteten sie Massenmord und Angriffskrieg vor. Erst warfen sie die Kommunisten und Sozialdemokraten in die Gefängnisse und die ersten KZs, dann beseitigten sie mit der so genannten Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat sowie dem Ermächtigungsgesetz die demokratische Staatsordnung der Weimarer Republik.
Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums markiert die erste Etappe der organisierten Judenverfolgung. Mit der Zerschlagung der freien Gewerkschaften am 2. Mai 1933 zerstörten die Nazis eines der letzten Bollwerke, das ihrer absoluten Machtergreifung noch hätte im Weg stehen können.
Teilnehmen werden u.a. voraussichtlich Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Vertreter aus den Düsseldorfer Gewerkschaften und der SPD sowie Wolfgang Rolshoven, Bass der Düsseldorfer de Jonges.
Mahntafel 02. Mai 1933 am alten Düsseldorfer „Volkshaus“
Am 2. Mai 1933 stürmten die Nationalsozialisten das Düsseldorfer „Volkshaus“, das damalige Zentrum der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung in der Düsseldorfer Altstadt. Einer der inhaftierten war unter anderem der spätere Gründer des DGB Hans Böckler.
Auf Initiative des DGB-Düsseldorf wurde am ehemaligen Volkshaus symbolisch an die Inhaftierungsaktionen und den brutalen Terror der Nazis erinnert, deren Ziel es bereits 1933 war, die Gewerkschaften und die Sozialdemokratie zu zerstören.
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