Die Erfahrungen mit der Ausweitung von Mobiler Arbeit im Zuge der COVID-19-Pandemie und die möglichen Schlussfolgerungen sind nach intensiever Diskussion innerhalb der Gremien der IG Metall wie Delegiertenversammlungen, Betriebsrätekonferenzen, Ausschusssitzungen etc. zu einem Positionspapier (PDF-Dokument, 190.7 KB) zusammengefasst worden, das als Orientierung für Betriebsvereinbarungen, Auseinandersetzungen im Betrieb etc. verwendet werden kann.
Es ist wichtig, zwischen mobiles Arbeiten während und nach der Pandemie zu unterscheiden. Während der Lockdowns kam es zu einer massiven Ausweitung von mobiler Arbeit als Mittel zur Pandemiebekämpfung. In den allermeisten Fällen arbeiteten die Beschäftigten, die aufgrund ihrer Tätigkeit für mobile Arbeit in Frage kamen, streng genommen nicht „mobil“, sondern mal mehr, mal weniger freiwillig und überwiegend im Homeoffice, vielfach sogar zu hundert Prozent. Aufgrund von Kita- und Schulschließungen mussten etliche Familien neben der Arbeit im Homeoffice ihre Kinder (schulisch) betreuen. Frauen trugen den größten Teil dieser Belastung.
Für die weitere Gestaltung flexibler Arbeitsmodelle ist es wichtig, zu einer klaren (begrifflichen) Trennung von Mobiles Arbeiten, Homeoffice und Telearbeit zu kommen.
Für die Zukunft wünscht sich – in allen Umfragen - die klare Mehrheit der Beschäftigten eine Mischung aus mobiler Arbeit und Arbeit im Betrieb. Trotz der teilweise hohen Belastungen zieht die Mehrheit der Beschäftigten, die während der Lockdowns Wochen und Monate mobil zu Hause gearbeitet haben, insgesamt eine positive Bilanz dieser Arbeitsform. Nur ein verschwindend geringer Teil möchte in Zukunft ausschließlich mobil arbeiten.
Ein gemeinsamer Arbeitsort ist und bleibt wichtig. Die IG Metall setzt auf Kommunikation, Kooperation und Solidarität. Sie sind wichtige Voraussetzungen für gute Arbeit, wirtschaftlichen Erfolg, für Innovationen und selbstverständlich auch für Gewerkschaftsarbeit.
Hier geht es zum Positionspapier: Mobiles Arbeiten - Anforderungen aus Sicht der IG Metall (PDF-Dokument, 190.7 KB)
Roßstraße 94
40476 Düsseldorf
Mail: duesseldorf-neuss@igmetall.de
Tel.: +49 211 38701 0
Fax: +49 211 38701 50
Tel.: +49 211 38701 0
Mail: duesseldorf-neuss@igmetall.de
Di. - Do 09.00 - 12.30 Uhr
Mo., Di. & Do. 13.00 - 16.00 Uhr
Mi. 13:00 - 17:00 Uhr
Fr. 09:00 - 13:00 Uhr